BVG-Reform: sgv sagt dezidiert NEIN zu höheren Lohnprozenten und zu noch mehr Umverteilung mittels Rentenzuschlägen
Der Schweizerische Gewerbeverband sgv begrüsst die Absicht des Bundesrats, den BVG-Mindestumwandlungssatz auf 6,0% zu senken. Er spricht sich auch für geeignete Abfederungsmassnahmen aus, um Renteneinbussen auszugleichen. Die vom Bundesrat vorgeschlagenen Rentenzuschläge lehnt der sgv hingegen mit aller Entschiedenheit ab. Die daraus resultierenden Lohnprozenterhöhungen sind in der heutigen wirtschaftlichen Lage untragbar. Die systemfremde Umverteilung, die den Erwerbstätigen Vorsorgevermögen in Milliardenhöhe entzieht, würde mit Rentenzuschlägen aus- statt abgebaut. BVG-Rentenzuschläge sind mit dem bewährten 3-Säulen-Prinzip unvereinbar. Mit seiner Botschaft missachtet der Bundesrat den Volkswillen und die Ergebnisse der Vernehmlassung.