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Der Schweizerische Gewerbeverband sgv bedauert das Nein des Stimmvolks zur Reform der Verrechnungssteuer. Somit wurde die Chance vergeben, Steuereinnahmen in die Schweiz zurückzuholen. Mit dem Nein zur un­nötigen Massentierhaltungsinitiative haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einmal mehr Augenmass bewiesen.

25.09.2022 | 15:15

Mit der Ablehnung der Teilabschaffung der Verrechnungsteuer hat die Schweiz nichts gewonnen, dafür aber einmal mehr die Gelegenheit verpasst einen Standortnachteil im internationalen Steuerwettbewerb zu beheben. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Einführung des von der OECD geforderten Mindeststeuersatzes, mit der die Schweiz einen wichtigen Standortvorteil verlieren wird, bedauerlich. Die Linken haben mit ihrem erfolgreichen «Grossfirmen-Bashing» im Abstimmungskampf dem Standort Schweiz einen Bärendienst erwiesen.

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben erkannt, dass die Massentierhaltungsinitiative unnötig ist und die bereits existierenden Labels im Bio- und Tierwohlbereich vollauf genügen. Die Ablehnung zeigt einmal mehr, dass radikale Initiativen keine Chance in der Schweizer Stimmbevölkerung haben.

Weitere Auskünfte

Fabio Regazzi
Fabio Regazzi

Präsident, Ständerat Die Mitte/TI

Daniela Schneeberger
Daniela Schneeberger

Nationalrätin FDP/BL, Zentralpräsidentin TREUHAND|SUISSE, Vize-Präsidentin sgv

Diana Gutjahr
Diana Gutjahr

Nationalrätin SVP/TG, Präsidentin vom Thurgauer Gewerbeverband, Vorstandsmitglied sgv

Dokumente zum Herunterladen

20220925_mm_abst_vst-nein_mthi-nein_de.pdf
sgv bedauert das Nein zur Reform der Verrechnungssteuer und begrüsst die Ablehnung der Massentierhaltungsinitiative