Die Juso-Initiative gefährdet Schweizer Traditionsunternehmen, Familienbetriebe und das Gewerbe. Es geht dabei nicht um Luxus-Villen, sondern um über Generationen aufgebaute Unternehmen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Der Schweizerische Gewerbeverband (sgv) setzt sich deshalb gemeinsam mit bürgerlichen Parteien, Wirtschaftsverbänden, dem Bund und den Kantonen dafür eindass das Stimmvolk dieser gewerbefeindlichen Initiative eine deutliche Abfuhr erteilt.
Die Risiken der Initiative
Die Initiative fordert eine Erbschaftssteuer von 50% auf Vermögen ab 50 Millionen Franken. Das bedeutet: Wer seinen Betrieb an die nächste Generation weitergeben will, gerät häufig unter Verkaufsdruck, weil das Geld für die Steuerzahlung fehlt. Die Folge: Betriebe müssen verkauft oder zerschlagen werden. Mit dem Verlust von Wissen und Unternehmen verschwinden auch Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung. Besonders betroffen wären nicht nur die Betriebe selbst, sondern auch Zulieferer und mittelgrosse Unternehmen, sagt Urs Furrer, Direktor des sgv. «Am Ende bezahlen KMU und Gewerbler die Zeche.»
Belastung für die gesamte Wirtschaft
Es ist offensichtlich, dass die betroffenen Steuerpflichtigen bei einer Annahme der Initiative einfach ihren Wohnsitz ins Ausland verlagern würden. Statt Mehreinnahmen verursacht die Abwanderung jährliche Steuerausfälle von bis zu 3,7 Milliarden Franken. Um diese Ausfälle zu kompensieren, drohen Steuererhöhungen von bis zu 1265 Franken pro Haushalt oder Sparmassnahmen, die den Mittelstand direkt belasten und unsere Wirtschaft schwächen.
Jetzt ein klares Nein zur Juso-Initiative
Eine breite Allianz aus SVP, FDP, Die Mitte, glp und Wirtschaftsverbänden kämpft gegen die verheerenden Folgen dieser Initiative. Auch Bundesrat, Parlament und der Konferenz der Kantonsregierungen sagen NEIN zur Initiative. Sie sorgt trotzdem weiterhin für Unsicherheit, hemmt Investitionen und gefährdet den Standort Schweiz. «Und das ausgerechnet in diesen unsicheren Zeiten», so Urs Furrer, «die KMU und Gewerbler schon genug fordern.»