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Bundesamt für Umwelt handelt ohne Auftrag und Kompetenz

23.10.2017 | 14:00

In der Verwaltung von Vermögen in der Altersvorsorge müssen verschiedene Aspekte kombiniert werden: Nachhaltigkeit, Ökonomische Entwicklung, Geld- und Wirtschaftspolitik, Technologie und viele andere mehr. Das Ziel: In einem Horizont von bis zu 50 Jahren muss genug Rendite erwirtschaftet und die Liquidität für die Altersvorsorge bereitgestellt werden. Es geht um die materiellen Bedürfnisse und Würde der Versicherten. Doch diese drängt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mit undifferenziert moralisierenden Studien in den Hintergrund.

Was das Bafu macht, ist gefährlich: Das Bundesamt betrachtet die Altersvorsorge nur durch die Klima-Brille (und verdrängt den ganzheitlichen Charakter der Sache), nur durch die Schweiz-Brille (und vergisst die globale Dimension sowohl des Klimas als auch der Vermögensverwaltung), und nur durch die Kurzfrist-Brille (und verletzt damit das allererste Prinzip jeglicher Nachhaltigkeitsüberlegung).

Vor allem aber handelt das Bafu ohne gesetzlichen Auftrag. Es setzt Pensionskassen unter Druck, von der treuhänderischen Vermögensverwaltung abzukehren. Statt im Sinne ihrer Versicherten zu handeln, sollen PK nun im Sinne des Bafu tätig werden. Das ist weder die Aufgabe des Bafu noch hat das Amt ein dazu notwendiges Fachwissen. Vor allem gibt es keinen gesetzlichen Auftrag für eine derartige Ideologisierung der Altersvorsorge. Das geht zu Lasten aller Versicherten.

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Hans-Ulrich Bigler
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